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Nach langem Leerstand und langer Planungs- und Genehmigungszeit konnte nun endlich das denkmalgeschützte historische Gebäude in der Nähe der BTU Cottbus saniert bzw. umgebaut werden. Als Sport- und Feierhalle der ehemaligen Hochschule für Lehrerbildung wurde das Gebäude 1938 eröffnet und ist charakteristisch für die Architektur der 30-ziger Jahre und steht deshalb auch in der Liste der Baudenkmale in Cottbus. Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte: zuerst war es ein Gebäude der ehemaligen Hochschule für Lehrerbildung, nach dem 2. Weltkrieg Offizierskasino und Kulturhaus der Sowjetarmee, ab 1953 wurde es der kasernierten Volkspolizei übergeben und später von der Nationalen Volksarmee zum Kulturzentrum umgebaut. Nach der Wende gehörte das Gebäude zum Lehrgebäude 9 der BTU. Der Kinosaal mit Bühne konnte vielfältig genutzt werden, diente sogar dem Staatstheater Cottbus als Ausweichbühne und der Innenhof war einige Sommer ein Open-Air-Treffpunkt.
Der neue Investor schafft es nun das komplette Gebäudeensemble mit Leben zu füllen. Es entstanden Wohnungen auf sehr hohem Niveau und gleichzeitig eine Kita. Die Gestaltung der allgemeinen Außenanlage, Gehwegebau und der Bau der Außenanlage der Kita, inklusive Spielplatz, war für uns eine komplexe Aufgabe. Wieder hieß es, denkmalgerecht zu bauen, den vorhandenen  Bestand zu schützen und trotzdem einen modernen attraktiven Außenbereich zu schaffen.
Die Abgrenzung einzelner Arbeiten erforderte eine präzise Absprache zwischen den Baufirmen vor Ort und ein flexibles Arbeiten. Im Straßenbereich der vielbefahrenen Hauptstraße zu arbeiten war eine besondere Herausforderung. Im großzügigen Innenhof haben wir viele Erdmassen bewegt und die Höhenunterschiede über eine barrierefreie Terrassierung ausgeglichen. Die Spielplätze stehen sowohl den zukünftigen Mietern der Wohnungen als auch der Kita zur Verfügung.