6 Monate bei alpina NL Rostock
Praktikantinnen aus Österreich – Eine wunderbare Zeit
Anfangs war es hart, jeden Tag um halb 5 aufzustehen und bis 16 Uhr durchzuhalten. Doch nach einer Weile gewöhnten wir uns daran, denn „Nur die Harten kommen in den Garten“. Wir mussten uns einfach an den neuen Tagesablauf gewöhnen. Aber selbst nach 6 Monaten gab es noch Tage, die einfach anstrengend und nervenraubend waren. Vieles war jetzt ganz anders als in der Schule. Wenn man zur Schule geht und einmal müde ist und überhaupt keine Lust hat, geht man halt hin und setzt sich die Stunden in den Unterricht und wartet bis die Zeit vergeht. Auf der Baustelle muss man jeden Tag geistig und körperlich voll anwesend sein ansonsten passieren schnell folgenschwere Fehler.
Trotz der Anstrengungen und manchen Kommunikationsproblemen (steirischer Dialekt) war es eine unvergessliche Zeit, in der wir vieles lernen konnten. Nicht nur Dinge die mit dem Beruf zu tun haben, waren lehrreich, auch eine längere Zeit von der Familie und von dem gewohnten Umfeld entfernt zu sein, war eine große Umstellung. Eine neue Stadt, die man nicht kennt, kennen lernen und darin leben. Die ersten Tage, an denen wir hier gearbeitet haben, kamen wir nur dank „Google Maps“ in die Firma, und das auch nicht immer auf Anhieb. Doch unsere Arbeit half uns sehr dabei, die wichtigsten Ortsteile schnell kennen zu lernen. Denn alpina ist in Rostock und Umgebung überall unterwegs.
Von den Sozialen Ebene her, konnten wir einige Bekanntschaften und sogar einige Freundschaften schließen. Auf fachlicher Ebene gab es uns gegenüber verständlicherweise einige Erwartungen. Denn keine der zwei Parteien hatte damit Erfahrungen. Doch dank unserer guten Ausbildung in der Gartenbauschule Langenlois, Niederösterreich, konnten wir alle Erwartungen erfüllen.
Auf der Baustelle mussten wir uns zwar erst beweisen, doch dank unserer Fähigkeiten und unserem Charme konnten wir das Eis schnell brechen. Somit war meist eine lustige und lockere Stimmung auf der Baustelle, trotz schwerer Arbeit.
Wir möchten uns hiermit für die herzliche und (halbwegs) offene Art der Mecklenburger / Sachsen / Franken / … bedanken. Wir haben unsere Zeit in Rostock sehr genossen, obwohl das Wetter meist gegen uns war. Außerdem werden wir alpina ag auf jeden Fall unseren jüngeren Mitschülern „schmackhaft“ machen, damit das österreichische Flair nicht in Vergessenheit gerät.